Das Spielen wird in Theorie und Praxis für jede Altersgruppe erforscht und thematisiert. Doch mit dem fortschreitenden Alter scheint das Spielen eine immer unbedeutendere Rolle im Alltag der Erwachsenen zu spielen. Dabei ist es wissenschaftlich bewiesen, dass Spielen die Kreativität fördert und die Kreativität wiederum die Fähigkeit zur Problemlösung.
In einer Multimedia-Gesellschaft kann man die wachsende Bedeutung der digitalen Medien nicht leugnen und schnell entwickeln sich auch Behauptungen bzgl. der Hemmung der eigenen Kreativität.
So entstanden leitgebende Fragen, wie beispielsweise wie wir gespielt haben, wie die Kinder von heute spielen und ob der Multimedia-Wahn der Kinder nicht vergleichbar mit dem noch nicht so alten Fernsehen-Wahn ist.
Die Thesen, die zum Thema Spielen entstanden sind, überprüften wir anhand drei Fragebögen für Kinder, deren Eltern und Lehrer_innen.
Die Ergebnisse sollen dazu verwendet werden, Wege der Harmonisierung von Kreativität, neuen Medien und modernes Spielen aufzuzeigen.
Wir wollen uns nochmal herzlichst bei den Kindern, Eltern und den Lehrer_innen der Grundschule bedanken, die sich die Zeit genommen haben unsere Fragebögen auszufüllen und uns in unserem Interesse zu unterstützen!
Auch ein herzliches Danke an alle Teilnehmer vom Kameraprojekt, in dem wir an 22 Personen zwischen einer Altersspanne von 4 – 84 Jahren eine Einwegkamera verteilten. Sie hatten die Aufgabe jeden Tag ein Foto zum Thema „Zuhause“ zu machen. Es galt die Teilnehmer mit ihren Hemmungen gegenüber eigener Kreativität zu konfrontieren und diese aufzulösen. Es sind wunderbare Fotografien entstanden, die zwar jedes einzelne und individuelle Zuhause zeigt, aber auch ganz klar Gemeinsamkeiten zwischen allen Menschen herausstellt.
Es war ein sehr spannendes Projekt und es hat uns Freude bereitet einige Fotografien dazu in der Ausstellung bei dem +/- 960 Minuten Festival in Theaterzentrum in Bochum zu zeigen.